Prof. Dr. Ferbert – Porträtaufnahme
Foto: G. Schöttner, Kassel

Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Andreas Ferbert

Als Arzt und Wissenschaftler begleitet mich eine große Faszination für die medizinischen Fachgebiete der Neurologie und Psychologie – und das seit Jahrzehnten. 2017 habe ich den Klinikalltag hinter mir gelassen und mich als Leiter der neurologischen Klinik des Klinikums Kassel in den „Ruhestand“ verabschiedet – gleichzeitig beschäftige ich mich aber weiterhin intensiv als neurologischer Gutachter mit den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie. So führe ich, falls es erforderlich sein sollte, als Diplom-Psychologe auch die gängigen, modernen, testpsychologischen Untersuchungen durch.

In meiner Tätigkeit als medizinischer bzw. neurologischer Gutachter verbinden sich mein über Jahrzehnte angesammeltes Wissen und Know-how mit meiner wissenschaftlichen Neugier – und erlauben es mir, über Studium der Aktenlage, Gespräche und Untersuchungen eine klare, objektive Einschätzung über juristische Zweifelsfälle zu treffen und für Klarheit zwischen Proband und Versicherungen, Ämtern oder Kammern zu sorgen.

Um die allgemeine Qualität neurowissenschaftlicher Begutachtungen weiter zu sichern, wo notwendig zu verbessern und die Ausbildung und Zusammenarbeit zu fördern, bin ich im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung tätig.

ANDREAS FERBERT – LEBENSLAUF

FREIER GUTACHTER2017

seit Herbst 2017 als freier Gutachter tätig.

VORSITZ DGNB2016 - 2018

2016 – 2018: 1. Vorsitzender der Dt. Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung (DGNB).

VORSITZ DGNI2013 - 2015

2013 – 2015: 1. Vorsitzender der Dt. Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI).

SPRECHER DRG2001 - 2009

2001 – 2009: Sprecher der Kommission DRG der Dt. Gesellschaft für Neurologie.

MITHERAUSGEBER1996 - heute

Seit 1996: Mitherausgeber „Das Neurophysiologie- Labor“ (Elsevier Verlag).

ÄRZTLICHER DIREKTOR KLINIKUM KASSEL2001 - 2003

2001 – 2003: Ärztlicher Direktor und Ärztlicher Geschäftsführer Klinikum Kassel.

VORSTANDSMITGLIED DGKN1997 - 2001

1997 – 2001: Mitglied des Vorstands der Dt. Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie.

DIREKTOR NEUROLOGISCHE KLINIK KASSEL1992 - 2017

August 1992 – August 2017: Direktor der Neurologischen Klinik der Städtischen Kliniken Kassel.

STIPENDIAT DFG1989 - 1990

November 1989 – August 1990: Forschungsaufenthalt am National Hospital Queen Square London (Movement Disorders Clinic; Human Movement and Balance Unit) bei Prof. Marsden und Prof. Rothwell als Stipendiat der DFG.

HABILITATION1988

Juni 1988: Habilitation (Friedrich-Wilhelm-Preis des Rektors der RWTH Aachen).

OBERARZT NEUROLOGIE1986 - 1992

Oktober 1986 – Juli 1992: Oberarzt Abteilung Neurologie der RWTH Aachen (Prof. Poeck).

FACHARZT1986

November 1986: Facharzt für Neurologie und Psychiatrie.

STIPENDIAT DFG1986

September 1986: Ausbildung in den Laboratorien für Posturographie und Okulomotorik der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen (Stipendium der DFG).

ASSISTENZARZT ABTEILUNG PSYCHIATRIE1985 - 1986

November 1985 – August 1986: Assistenzarzt Abteilung Psychiatrie der RWTH Aachen (Prof. Klages).

ASSISTENZARZT ABTEILUNG NEUROLOGIE1983 - 1985

Januar 1983 – Oktober 1985: Assistenzarzt Abteilung Neurologie der Rheinisch-Westfälisch Technischen Hochschule Aachen (Prof. Poeck).

ASSISTENZARZT ABTEILUNG NEURORADIOLOGIE1982

Januar 1982 – Dezember 1982: Assistenzarzt Abteilung Neuroradiologie (Prof. Wappenschmidt) der Neurochirurgischen Universitätsklinik Bonn (Prof. Wüllenweber).

ASSISTENZARZT NEUROCHIRURGISCHE UK KÖLN1980 - 1981

Oktober 1980 – Dezember 1981: Assistenzarzt Neurochirurgische Universitätsklinik Köln (Prof. Frowein).

ASSISTENZARZT LANDESKRANKENHAUS BONN1979 - 1980

August 1979 – September 1980: Assistenzarzt am Landeskrankenhaus Bonn (Psychiatrie).

PROMOTION1979

1979: Promotion am Institut für Neuropathologie der Universität Bonn (Prof. Gullotta).

APPROBATION1979

1979: Approbation als Arzt und Diplomprüfung Psychologie.

STUDIUM BONN1974 - 1979

1974 – 1979: Studium der Medizin und Psychologie in Bonn.

STUDIUM DÜSSELDORF1972 - 1974

1972 – 1974: Medizinstudium in Düsseldorf bis zum Physikum.

STUDIUM DETMOLD1971 - 1972

1971 – 1972: Musikstudium im Fach Violoncello an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold.

GRUNDWEHRDIENST1970 - 1971

1970 – 1971: Grundwehrdienst (Heeresmusikkorps) in Koblenz.

GYMNASIUM1962 - 1970

1962 – 1970: Staatlich Altsprachliches Gymnasium in Worms. Reifeprüfung 1970.

VOLKSSCHULE1958 - 1962

1958 – 1962: Volksschule in Worms.

GEBURT3.11.1951

3. November 1951: Geburt in Worms am Rhein als 10. Kind des Chirurgen Dr. Johann Ferbert und seiner Frau Margarete, geb. Walter.

Publikationsverzeichnis